Konfirmation der Gruppe von Pfarrer Christian Gerstner in der Christuskirche
Es war ein langer Weg – mit einer Corona-bedingten Unterbrechung – bis die 15 Konfirmanden ein gutes Jahr später als vorgesehen konfirmiert werden konnten. Am Freitagabend kam der gesamte Kurs im kleinen Kreis in der Christuskirche zusammen. Pfarrer Gerstner erinnerte dabei an vieles, was dankbar und froh, aber auch Sorgen macht. Er stellte dazu ein Blumenstrauß zusammen aus Blumen und Disteln.
Am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Juli, wurden die Jugendlichen in drei Gottesdiensten in Gruppen zu fünft gesegnet mit dem Umhängekreuz und den Konfirmationsprüchen, die Frau Ines Hintermayer verlas. Den Gemeindegesang verstärkte und ergänzte Frau Barbara Ma, die von Frau Nestle an der Orgel bzw. am Keyboard begleitet wurde.
Pfarrer Gerstner machte den Konfirmanden Mut, ihren eigenen Weg zu suchen; er erinnerte dabei an die Jonageschichte: Wie Jona in Gestalt des Fisches von Gott eine Auszeit bekommt, so brauchten auch wir immer wieder Zeit, um uns klar zu werden, welchen Weg wir einschlagen wollten. Er zitierte dabei den Schriftsteller Franz Kafka: „Wege, die in die Zukunft führen, liegen nie als Wege vor uns. Sie werden zu Wegen erst dadurch, dass man sie geht.” Die Vertrauensleute des Kirchenvorstandes Frau Irmela Leubner bzw. Herr Roland Beier ermutigten die mündigen Christen, sich in ihrer Kirchengemeinde einzubringen und ihren evangelischen Glauben gerade in unseren Tagen offen zu leben.
Die Konfirmierten sind: Paul Assem, Luis Cox, Lukas Dittrich, Emma Doll, Georg Eismann, Philippe Eismann, Virginia Gensch, Lisa Horn, Erik Lehmann, Luca Puchinger, Melanie Sehne, Jamal Scherer, Benjamin Schubert, Stefan Stele, Moritz Weidensee.
Text: Pfarrer Christian Gerstner, Fotos: W. Sauer, G. Kühlewind