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 Zeit und Raum für neuen Mut

Taizé-Gebet in der Herz-Jesu-Kirche Bischofswiesen
am 19. November 2021

DSC02064aAuf der einen Seite die bestür­zen­den Eindrücke zur aktu­ellen Coro­na-Welle. Auf der anderen Seite das warme und ein­la­dende Ker­zen­licht der Herz-Jesu-Kirche, in der Pastoral­referent Mar­tin Kie­nast die besorgten Men­schen zum Taizé-Gebet begrüßte. Das Thema „Ermu­tigung“ sollte im Mittelpunkt stehen und Kienast wies auf die geöffneten Hände der über­lebens­großen Jesus­figur hin, in die wenig­stens für einen Moment alle Sorgen und Ängste gelegt werden könnten – um Gelassenheit ge­schenkt zu bekommen.

Pfarrer Dr. Josef Höglauer und einer seiner Konfir­manden zeigten dazu in der Lesung die Ermu­tigung des Propheten Elia durch Gott als aktuelles Beispiel, um gerade in der bedrän­genden Corona-Situation auch heute Stärke auf schwierigen Wegen mit bekommen zu können. Und in wohl­tuender Stille war es möglich, sein unru­higes Herz Gott hinzu­halten, wo immer die poli­tische und gesund­heit­liche Situation über die eigene Reich­weite, die eigenen Fähig­keiten weit hinaus geht. All die Gedanken mündeten in die von den Konfirmanden formulierten Fürbitten, die aus ihrer eigenen Er­fah­rungs­welt stammten und wohl gleich­zeitig alle Gläubigen ansprachen.

Die Nepomuk-Singers (Leitung Kirchenmusikerin Angela Hanke) trugen mit den klaren und berührenden Melodie-Linien der Taizé-Lieder viel dazu bei, die „Ermutigung“ in Töne umzu­setzen, sich öffnen zu können, geborgen zu fühlen und in der Gemeinschaft wieder Hoffnung zu spüren. Pfarrer Höglauer gab im abschlie­ßenden Segen und mit sehr persön­lichen Worten Zuversicht mit auf den Weg, während Pastoral­referent Kienast sich herzlich bei allen be­dank­te, die die Andacht gestaltet und mitgefeiert haben – wie sie unter Einhaltung aller Corona-Regeln möglich war; und ein Geschenk.

Text: Ursula Kühlewind, Foto: Günther Kühlewind