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Gemeinde und Gemeinschaft feiern

Ehrenamtsabend der evang.-luth. Kirchengemeinde in der Insula

DSC02687aMit großer Freude konnten, nach dreijähriger Pause, Pfarrer Dr. Josef Höglauer, Pfarrer Christian Gerstner und Diakon Markus Sellner in diesem Jahr wieder zu einem Ehrenamtsabend in die Insula einladen. Und mit ebensolcher Freude wurde diese Einladung von vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen auch dankbar angenommen.

Mit einer festlich-fröhlichen Andacht in der Insula-Kirche gab Pfarrer Dr. Höglauer den Rahmen des Abends vor: Sich bei all den Ehrenamtlichen bedanken, ohne die Kirchenleben nicht möglich wäre und zusammen Gott für diese Gemeinschaft danken. Monika Nestle an der Orgel und Rosi Aschauer mit ihrer Trompete untermalten diese wohltuende Atmosphäre mit ihrer Musik.

Mit der Lesung und einer kurzen Predigt zeigte Pfarrer Dr. Höglauer den Weg auf, den Kirche zur Zeit beschreite: Zwischen dem Wunsch Mose, Gott offen, in all seiner Herrlichkeit sehen zu wollen – und dem Eindruck von Kirche als kleinem Geheimbund, wie sie es allerdings in der Frühzeit des Christentums notgedrungen sein musste. Um so mehr freute sich Pfarrer Dr. Höglauer über die große Zahl der Ehrenamtlichen, denn nur gemeinsam, als Glaubensgemeinschaft, könne man zeigen, dass es sich lohne, dabei zu sein, auch aktiv zu sein und Kirche damit einladend zu machen.

Im Kaminzimmer der Insula waren dann alle Tische voll besetzt und die beiden Pfarrer, Dr. Josef Höglauer und Christian Gerstner, dankten mit sehr persönlichen Worten den Ehrenamtlichen für ihre jeweiligen Dienste, auch um die verschiedenen Menschen und ihr Tun sichtbar zu machen. Musikalisch und immer wieder mit Applaus bedacht begleitete dabei die Winkler Geigenmusi die Feier. Nach seinem Tischgebet zum feinen Drei-Gänge-Menü brachte Pfarrer Gerstner den Abend noch auf den Punkt: „Esst, trinkt und seid gern da!“

In seinem Bilder-Rückblick auf die vergangenen drei Jahre zeigte danach Wolfgang Sauer auf, wie viele bereichernde Veranstaltungen trotz der Pandemie möglich gewesen waren. So etwa die Gottesdienste im Kurgarten oder der ökumenische Kinder-Bibeltag mit Stationen im Garten der Schöpfungskirche. Ein besonderer Punkt des Abends war dann ein kleiner Sketch, den die beiden Pfarrer Dr. Josef Höglauer und Christian Gerstner sowie KV-Mitglied Irmela Leubner vorbereitet hatten – und mit dem sie für große Heiterkeit sorgten: Sie kommentierten sozusagen aus der „Küchenperspektive heraus“ einen fiktiven Ehrenamtsabend. Und die Ehrenamtlichen lernten ihre Pfarrer von einer ganz neuen Seite kennen. Nach dem Segen und einem gemeinsamen Lied (dessen eine Zeile „Frieden muss noch werden“ wohl tiefer ging als sonst) beendete die Winkler Geigenmusi mit einem schmissigen „Rausschmeißer“ den rundum gelungenen Ehrenamtsabend.

 Text: Ursula Kühlewind, Fotos: Wolfgang Sauer, Günther Kühlewind

 

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