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Der Hoffnung Raum geben

Ökumenisches Friedensgebet in der Hubertuskapelle

Sich nicht an Krieg gewöhnen, weder abstumpfen, noch verzweifeln wollen – sondern sich im Gebet mit allen verbinden, die um Frieden beten, dazu hatten Pfarrer Herwig Hoffmann und Pfarrer Dr. Josef Höglauer in die Hubertuskapelle eingeladen, nach dem Kriegsbeginn in der Ukraine vor einem Jahr. Sehr persönlich und einfühlsam hatten sie in ökumenischer Verbundenheit Bibeltexte ausgesucht, mit denen seit Generationen zum Frieden aufgerufen wird. Dabei half die anrührende und Menschen verbindende Musik von Monika Nestle an der Orgel und Bettine Clemen mit ihren feinen Flöten, zur Ruhe zu kommen und sich zu öffnen, so dass sowohl die alt vertrauten Worte als auch die tröstlichen Töne die besorgten Menschen erreichen und der so dringend nötigen Hoffnung Raum geben konnten.

Pfarrer Hoffmann führte diese Hoffnungs-Gedanken mit der Bildbetrachtung eines Altarbildes aus Odessa fort, das die Hoffnung mitten im Krieg aufzeigte. Ähnlich wie die vielen danach entzündeten Lichter als stille Gebete und Bitten an Gott sowie die tief empfundenen Fürbitten der beiden Pfarrer, auf die die Gemeinde jeweils mit einem Kyrie-Ruf aus der Ukraine antwortete. Pfarrer Hoffmann und Pfarrer Dr. Höglauer beendeten dieses erste Friedensgebet mit ihrem Segen und der Erinnerung an die tröstende Zusage Jesu, seinen Frieden zu hinterlassen, um den Menschen die Angst zu nehmen – und die Musik unterstrich und führte diese Hoffnung auf Frieden fort.

Ursula Kühlewind, Fotos: Günther Kühlewind

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