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Tansania-Arbeitskreis

Partnerschaft Berchtesgaden – Bumila/Tansania (seit Mai 1991)

"Gott zaubert nicht, Gott
fügt" ... (25 Jahre Tansa­nia­partner­schaft)
Fest­schrift zum 25-jährigen Partner­schafts­jubi­läum im Gemein­de­brief Juli-Oktober 2016 Flyer „Tansa­nia-Bäcke­rei“
Bilder aus dem Wirken des Tansa­nia­kreises 2006-2007 Bilder vom Bau des Lehrergebäudes 2021 2023: Die vorgeschriebenen Latrinen sind fertig.neu

Die Partner­schaft der Gemeinde Berchtes­gaden mit Bumila ist endgültig den Kinder­schuhen entwachsen. Die Schüler und Klein­kinder von damals sind heute Erwach­sene, leben nicht mehr im Dorf, gehen im nächst­größeren Ort einer Arbeit oder Ausbildung nach oder haben eigene Familie mit Kindern.

Vieles ist seit 1991 mit Hilfe der Spenden aus der Berchtes­gadener Kirchen­gemeinde in Bumila, Mbori und Mlenga entstanden. Die Partner­gemeinden können eine erfreuliche Bilanz ziehen:

  • 1992 begann die Hilfe mit dem Baum­pflanz­projekt für die Wieder­auf­forstung aus der Konfir­mations­ollekte.
  • 1994 konnte die 6 km lange Wasserleitung mit 3 Zapfstellen und Wasser­tanks erneuert und einge­weiht werden.
  • 1995 kam die Mais­mühle mit einem Haus dazu.
  • 1996 zog Reverend Angetile in ein neues Pfarrhaus mit 2 Gäste­zimmern ein.
  • 1998 wurde im Dekanat Traun­stein der Schüler­fonds einge­richtet. Die Gemeinde Berchtes­gaden fördert mit Spenden über diesen Fonds pro Jahr 15 - 20 Schüler und Schüle­rinnen aus Bumila, Mbori und Mlenga.
  • Frau Erika Dannholz hat bis 1998 wesentlich zum Erfolg der Partner­schaft beige­tragen.
  • 1999 weihte Dekan Stritar in Bumila den Kinder­garten für 30 Kinder ein. Die zwei­jährige Ausbil­dung und das Gehalt der Kinder­gärtnerin wurde ebenfalls von Berchtes­gaden finan­ziert.
  • 2002 konnte die neue Kirche mit Glocken­turm von Bischof Dr. Mwamasika im Beisein einer kleinen Abordnung aus Berchtes­gaden geweiht werden.
  • 2006 wurde ein Kinder­garten in Mbori, Nachbar­ort von Bumila, mit zwei Räumen und Latrinen mit Hilfe von Spenden gebaut und vom Bischof im Juli geweiht. Der Kinder­garten wird mit zwei Gruppen geführt (insge­samt 70 Kinder). Auch das Gehalt der zweiten Kinder­gärtnerin wird von Berchtes­gaden über­nommen.
  • 2008 - 2010 entstand mit Spenden­geldern ein weiterer Kinder­garten in Mlenga für 90 Kinder. Der Bischof von Moro­goro nahm die Weihe vor.
  • Reverend Amon Mponzi ist seit 2010 für die Gemeinden Bumila und Mbori zuständig.
  • Im Juni 2016 konnte in der Christus­kirche das 25-jährige Bestehen der Partner­schaft Berchtes­gaden – Bumila mit Trommel­gruppe und Gospel­chor gefeiert werden.
  • 2017 wurde nach 4-jähriger Bauzeit die Grund­schule mit 3 Klassen­räumen fertig­gestellt.
  • 2017 entststand in Bumila auch eine Bäckerei, in der fleißig Brot gebacken wird.
  • Von allen großen Dächern wird das Regen­wasser in große Tanks geleitet.
  • 2021 konnten wir Schulbücher für die Schule in Mlenga finanzieren. Dadurch müssen nicht mehr fünf bis sechs Schülerinnen und Schüler in ein Buch schauen.

Besonders wichtig waren auch die gegen­seitigen Besuche, mit denen die Partner­schafts­bande für die Zukunft fester geknüpft und ein gegen­seitiges Verständ­nis herge­stellt werden konnte:
Drei Reise­gruppen aus dem Dekanat Mpwapwa besuchten im Dekanat Traun­stein einige Kirchen­gemeinden (1994, 1998, 2004). Die Tansanier waren jeweils mehrere Tage in unserer Berchtes­gadener Gemeinde unter­gebracht und haben am Gemeinde­leben und an Festlich­keiten der Kirchen­gemeinde (Dekanats-­Kirchentag 1998) teilge­nommen. Sie konnten dabei diverse Einrich­tungen besich­tigen und viele Informa­tionen erhalten.
Ebenso reisten aus dem Dekanat Traun­stein Reise­gruppen mehrfach nach Tansania zum Partner­dekanat.

Sehr wünschen und hoffen wir, dass die älteste Partner­schaft im Dekanat Traun­stein noch lange so erfolg­reich bestehen bleibt. Gott möge diese Partner­schaft mit Bumila, die unter dem Pfingst­segen 1991 begann, weiterhin begleiten und behüten und seine schützenden Hände darüber halten.

Ebenso hoffen wir, dass die Kirchen­gemeinde Berchtes­gaden diese Partner­schaft weiter­hin trägt und die Projekt­planungen wohl­wollend unter­stützt. Wir wollen auch zukünftig den Schwachen helfen und mit den Armen teilen.

Für die bisherigen und künftigen Spenden sowie Hilfe­stellung bei den Projekt­verwirk­lichungen in der Partner­gemeinde Bumila, Mbori, Mlenga sagen wir Ihnen stell­vertre­tend für die Christen in Tansania ganz herzlichen Dank:

„ASANTE SANA!“

Annegret Gaffal